
Vorteile von Mobile Business in der Cloud
Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom nutzen hierzulande acht von zehn Menschen ab einem Alter von 14 Jahren ein Smartphone. Dessen Vorteile liegen auf der Hand: Die heutigen Mobiltelefone erfüllen alle Anforderungen an ein zeitgemäßes Internet- und Kommunikationstool. Dazu dient der Tausendsassa als Kamera, Navigationsgerät, Entertainer. Er öffnet das Tor in eine rund um die Uhr geöffnete Online-Shopping-Welt. Und die unzähligen Zusatzanwendungen, die Apps, machen noch mehr möglich.
Das Erfolgsgeheimnis? Es lautet „anytime, anywhere“ – über Mobilfunk und Internet ist jede benötigte Information, jede Funktion praktisch überall und jederzeit verfügbar. Genau diese Vorzüge machen auch digitalen Geschäftsprozessen Beine.
Mobile Endgeräte im Unternehmen
Die Mobilisierung der Kommunikation und des Internets wirkt heute in jedes Unternehmen hinein. Wer sich direkt mit Kunden austauschen, seine Angebote überall zugänglich machen möchte, kommt an mobiltauglichen Kommunikations- und Absatzkanälen nicht vorbei. Und da Mitarbeiter auch nur Menschen sind, die wie selbstverständlich zum Smartphone greifen, werden diese ihre Aufgaben auch gerne mithilfe mobiler Endgeräte erledigen.
Und die Unternehmen? Auch ihnen kommt die höhere Reichweite mobiler Business-Modelle zugute. Ein schnellerer Informationsfluss, die Erledigung typischer (Routine-)Aufgaben bereits vor Ort und eine bessere Vernetzung optimieren die Abläufe.
Gemeinsam an Projekten arbeiten
Heutzutage muss es schnell gehen. Für unnötige Zwischenschritte, Brüche in den Prozessketten oder die Klärung von Detailfragen im persönlichen Gespräch bleibt immer weniger Zeit. Und: Fehler sollten natürlich auch keine passieren.
Richtig aufgesetzt, schafft die Abbildung komplexer Abläufe auf digitaler Ebene im Zusammenspiel mit klar definierten, transparenten Regeln und geeigneten Anwendungen die Basis für eine zielorientierte Zusammenarbeit, die von Ort und Zeit weitgehend entkoppelt ist.
Dass im Teamwork anno 2017 neben internationalen Geschäftspartnern oder externen Experten auch der Vertrieb und die Servicemitarbeiter vor Ort direkt in die Kommunikation und den Datenaustausch voll einbezogen sind, versteht sich da von selbst.
Die Cloud macht mobil – und flexibel
Werden Daten und Anwendungen am Firmenstandort bereits über die Datenwolke bereitgestellt, lassen sich die benötigten, skalierbaren (IT-)Ressourcen nicht nur jederzeit schnell anpassen.
Durchdachte Cloud-Lösungen binden auch Prozessbeteiligte nahtlos ein, die nicht im Unternehmen sein können. Davon profitieren beispielsweise die Mitarbeiter im Home-Office, Kunden wie Lieferanten und selbstverständlich auch alle Kollegen, die im Kundengespräch sind oder vor Ort Serviceleistungen erbringen.
Doch auch firmenintern bietet der Zugang zu den Daten- und Applikationszentralen über WLAN- und mobilfunktaugliche, portable Endgeräte die Chance, auch diejenigen in die digitalisierten Abläufe einzubinden, die ihre Arbeit nicht am Computer erledigen – wie zum Beispiel die Staplerfahrer auf dem Freigelände.
Orts- und zeitunabhängiger arbeiten
Wie sich die Arbeit in einer durchdigitalisierten (Geschäfts-)Welt entwickeln wird, zeichnet sich bereits heute ab. Klar geregelte Abläufe, eine offene, dennoch effiziente Kommunikation und die Fokussierung auf die gemeinsamen Ziele gewinnen an Bedeutung.
Die Frage, wann und wo die Mitarbeiter ihre Projekte im Team umsetzen, rückt in den Hintergrund – solange die Cloud auch auf der Branchenmesse in Übersee, zu Hause in der Nähe der Kinder, am Strand in Thailand oder eben in der Firma über eine (mobile) Internetverbindung schnell und sicher erreichbar ist.
Die Produktivität steigt
Versierte Vertriebsmanager sind über das Smartphone mit der Cloud ihres Unternehmens bestens vernetzt. So können Fragen zu Preisen, Rabatten, Lagerbeständen, Produktvarianten, Lieferterminen und mehr noch während des Kundengesprächs verbindlich geklärt werden. Diskrete Rückfragen oder gar Chats mit den zuständigen Ingenieuren tragen dazu bei, dass im Austausch mit den Kunden und den eigenen Spezialisten im Hintergrund neue Lösungsansätze entwickelt werden. Damit punktet der Vertrieb beim Kunden vor Ort mit Kompetenz und Schnelligkeit.
Doch auch im Zusammenspiel zwischen den Servicemitarbeitern und dem Backoffice bietet die mobile Vernetzung enorme Chancen. Ganz gleich, ob die Monteure Ersatzteile früher nachbestellen, die Zentrale die Termine für den nächsten Tag koordiniert oder das Rechnungswesen den Arbeits- und Materialaufwand der einzelnen Aufträge für eine zügige Weiterverarbeitung benötigt: Über den gemeinsam genutzten zentralen Datenumschlagplatz, die „Cloud“, rücken Außen- und Innendienst auch über große Entfernungen näher zusammen.
Fazit
Hält ein mittelständisches Unternehmen Informationen und Funktionen über Cloud Computing vor, darf es neben neuen Freiheiten auch mehr Flexibilität und Produktivitätszuwächse erwarten. Letztere sind ohnehin willkommen, da der Termin- und Erfolgsdruck weiter zunimmt.
Als perfekte Ergänzung zu der Datenwolke gelten praxisgerechte Mobile-Business-Anwendungen. Denn die „bringen“ die digital transformierten Prozessketten (fast) überall hin. Oder anders ausgedrückt: Mitarbeiter, die bisher geografisch „ausgegrenzt“ waren, sind – der Cloud und Mobile Business sei Dank – inhaltlich zu jeder Zeit und an jedem Ort wieder mittendrin im Geschehen.